Brandenburg an der Havel – ein Stadtrundgang
Die Havelstadt Brandenburg:
Umgeben von einer Seen- und Waldlandschaft liegt die schöne Stadt Brandenburg an der Havel südwestlich von Berlin. Sie wird auch als die „Wiege der Mark“ bezeichnet.
Eine gute Gelegenheit um wieder ein wenig mehr vom eigenen Land kennenzulernen. Schließlich hat Deutschland auch einiges zu bieten.
Ein Spaziergang durch die Innenstadt führt durch drei historische Stadtteile – die Altstadt, die Neustadt und die Dominsel. Die verschiedenen Stadtrundwege sind gut ausgeschildert und leiten die Besucher zu den Sehenswürdigkeiten. So trifft man auf die Spuren der über 1000 jährigen Geschichte der Stadt. Einige sakrale Bauten und mehrere Türme prägen das Stadtbild.
Brandenburg ist auch der Geburtsort von Vicco von Bülow alias Loriot. Im Bürgerhaus in der Bäckerstraße 14 kann man die Ausstellung „Moooment – Loriot, der Brandenburger in Brandenburg“ besuchen.
Schöne Wege entlang der Havel und des Stadtkanals laden zum Spazieren und verweilen ein. Dampferfahrten nach Werder, Ketzin, Rathenow und Potsdam bietet die ortsansässige Reederei an.
Ein Paradies für Wassersportler liegt in Brandenburg an der Havel direkt vor der Tür. Das größte zusammenhängende Wassersportrevier Europas ist ideal zum Paddeln, Rudern, Segeln, Wasserski und Kitesurfen.
Der Beetzsee ist auch zum Baden sehr beliebt. Im nördlichen Teil findet man kleine ruhige Buchten.
Im Naturpark Westhavelland im Norden der Stadt, führt der Havelradweg und die Tour Brandenburg an den Ufern der Havelseen entlang. Hier kann man seltene geschützte Tierarten beobachten und die schönen Aussichten genießen.
Zusammen mit Rathenow, Premnitz, Havelberg und dem Amt Rhinow veranstaltet Brandenburg an der Havel die Bundesgartenschau 2015. Auch in dem Motto „Von Dom zu Dom – Das blaue Band der Havel“ spielt das Wasser eine Rolle.
Die Altstadt von Brandenburg:
In der Altstadt stehen 3 sakrale Bauten: die St. Johanniskirche, die St. Nikolaikirche und die St. Gotthardtkirche.
Zwei der insgesamt vier erhaltenen Stadttortürme sind hier der Rathenower Torturm und der Plauer Torturm.
Das Altstädtische Rathaus mit dem Roland ist ebenfalls sehenswert. Es ist im Stil der Backsteingotik des 15. Jahrhunderts gebaut.
Auf dem Marienberg befindet sich die Friedenswarte. Der Turm mit 5 verglasten und 5 freien Aussichtsplattformen hat eine Höhe von 32,50 m. Die Wendeltreppen für den Auf- und Abstieg haben jeweils 180 Stufen. Belohnt wird man mit einem schönen Ausblick auf die drei Stadtteile.
Eine Reise in die Vergangenheit kann man im Slawendorf erleben. Es zeigt das Leben der Germanen und Slawen im frühesten Mittelalter.
Die Dominsel:
Die Dominsel ist der älteste Siedlungskern der Stadt. Hier wurde 948 das erste Bistum der Mark gegründet.
Auf der Dominsel befindet sich der Dom St. Peter und Paul und die Petrikirche. Der Dom feiert dieses Jahr sein 850 jähriges Jubiläum.
Verbunden ist die Insel über den Grillendamm mit der Altstadt und über den Mühlendamm mit der Neustadt.
Von der Bischof Albrecht Schönherr Brücke gelangt man zur Altstadt.
Die Neustadt:
Nicht weit vom Neustädtischen Markt stößt man auf der Hauptstraße auf den Fritze-Bollmann-Brunnen. Am Ende dieser Fußgängerzone befindet sich die Jahrtausendbrücke. Überquert man diese, gelangt man in den Altstadtbereich.
Bei einem Rundgang durch die Neustadt sieht man die St. Katharinenkirche, das Paulikloster mit dem Archäologischen Landesmuseum und die Katholische Heilige Dreifaltigkeit.
In diesem Stadtteil befinden sich auch die zwei weiteren Türme – der Steintorturm und der Mühlentorturm.
Zum Entspannen bieten sich besonders das Salzhofufer und das Heinrich-Heine-Ufer an.
Einen schönen Blick auf die Dominsel bietet das Neustädtische Wassertor.
Das Fischerareal liegt zwischen dem Mühlentorturm und dem Dom St. Peter und Paul, gegenüber der traditionellen Heidrischen Mühle. Hier kann man auf Holzliegen relaxen.
In der Neustadt findet man auch viele Geschäfte, Cafés und Restaurants.
An der Näthewinde führt ebenfalls eine Brücke auf die Dominsel. Diesen Weg haben wir genommen.
Fazit zu Brandenburg an der Havel:
Brandenburg an der Havel ist allein schon wegen der schönen Wasserlage ein tolles Ausflugsziel. Dazu punktet es noch mit seinen drei abwechslungsreichen und vielseitigen Stadtkernen.
Uns hat die Stadt total überzeugt und wir haben den wunderschönen Tag sehr genossen. Manchmal reicht eben auch schon ein Kurztrip in die nähere Umgebung.
Wenn es dir auch gefallen hat und du mehr Informationen haben möchtest, schau mal hier.
Weitere Empfehlungen in Brandenburg von mir: Oranienburg, Gransee, Lübbenau im Spreewald und natürlich Potsdam. Weitere werden bestimmt folgen.
Bis bald
Eure Nic
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