Samaná – Halbinsel der Dominikanischen Republik
Die Halbinsel Samaná:
Die Halbinsel Samaná liegt im Nordosten der Dominikanischen Republik an der 60 km langen und bis zu 15 km breiten Bahia de Samaná. Sie ist 990 Quadratkilometer groß und das Gebirge bis 600 Meter hoch. Die kilometerlangen, wilden und fast menschenleeren, weißen Sandstrände werden von dichten Palmenwäldern gesäumt.
Von Dezember bis März kommen viele der bis zu 30 Tonnen schweren Buckelwale aus den Eismeerregionen in die Bucht, um hier ihren Nachwuchs zu gebären.
( Santa Bárbara de ) Samaná:
Die Hauptstadt Samaná der gleichnamigen Halbinsel wurde von Einwanderfamilien der Kanarischen Inseln 1756 gegründet. Nach einem Brand 1946 wurde sie wieder neu aufgebaut.
Das entspannte Leben des kleinen Städtchens findet tagsüber auf der Uferpromenade – dem Malecón statt. Hier kann man in einem der Restaurants am Hafen entspannen und genießen. Im Hafen liegen die Fischerboote, die Fähren nach Sabana de la Mar legen ab und Boote fahren zum Nationalpark Los Haïtises. Ganz nahe und vorgelagert befindet sich die Insel Cayo Levantado mit ihrem weißen Sandstrand. Wegen eines Werbespots wird sie auch Bacardi-Insel genannt.
Die hübsche 60 m lange Fußgängerbrücke Puente Escondida verbindet die vorgelagerten Inselchen Cayo Linares und Cayo La Vigia hinter dem Hafenbecken.
Los Haïtises:
Der Nationalpark ist nur mit dem Boot zu erreichen, von Samaná oder über Sabana de la Mar. Das Karst- und Mangrovengebiet beherbergt eine Vielzahl verschiedener Vögel.
Las Galeras:
Die weite Strandbucht von Las Galeras befindet sich am Ostende der Halbinsel. Hier findet man urige Fischrestaurants am Strand.
Las Terrenas:
Der ehemalige Fischerort gilt als schönster Urlaubsort im Land. Er liegt isoliert an den kilometerlangen Palmenstränden der Nordseite. Man erreicht den Ort über die serpentinenreiche Bergstraße des 600 Meter hohen Halbinselrückens. Hier leben Einheimische, Aussteiger aus der ganzen Welt und Touristen in Harmonie. Besonders Individualreisende fühlen sich hier sehr wohl.
Hier liegt der Friedhof direkt am Meer. Vor ihm gabelt sich die Straße. Rechts führt sie nach El Portillo. Links befinden sich Shoppingzentren. In der Shoppingplaza El Paseo gibt es Schmuckgeschäfte und Boutiquen. Im viktorianischen Stil gebaut wurde die Plaza Casa Linda mit Patio und dem Havana Café. Über eine Flussmündung gelangt man zur Hauptmeile des Strandes von Las Terrenas. Am Anfang liegt das Pueblo de los Pescadores – eine Restaurantmeile mit Strandhütten.
Spaziergänge führen durch den Palmenhain Richtung Westen zu einigen Freiluft-Restaurants, malerisch am felsigen Cabo de Las Ballenas gelegen. Direkt dahinter liegt der ruhige Playa Bonita.
El Portillo befindet sich entgegengesetzt im Osten. Hier wird der Strand ockerfarben und die Vegetation verwandelt sich in Bergbusch. Einige Kilometer bergwärts rauscht der kleine Wasserfall Salto del Limón über die Felsbrocken, umgeben von dichtem Dschungel.
Strände:
- Playa Rincon ( nahe Las Galeras )
- Playa Cozon ( neben Las Terrenas )
- Playa Bonita
- Playa Moron
- Playa El Portillo
- Playa Punta Popy
- Playa Las Ballenas
- Playa Jackson
Unsere Reise nach Samaná:
Für diese Reise haben wir wieder ein günstiges Last Minute-Angebot genutzt. Reisezeit war die letzte November- und die erste Dezember-Woche. Oftmals sind diese All inclusive-Last-Minute-Angebote so günstig, dass sich individuelle Buchungen nicht lohnen. Unser Hotel war das Aligio Beach in Las Terrenas. Die einstöckigen Gebäude im Kolonialstil fügten sich schön in die gepflegte Gartenanlage.
Wenn man einfach nur einen günstigen Flug bekommt, gibt es einige hübsche und günstige Unterkünfte.
Zum Beispiel:
- Las Mariposas ( Öko-Tourismus-Initiative, bezaubernde Bungalos, in Las Galeras )
- Chalet Tropical ( Chalet mit Reetdach, in Las Galeras )
- Hotel Todo Blanco ( direkt am Meer, komplett weiß eingerichtet, in Las Galeras )
- Hotel Coyamar ( an einer ruhigen Bucht, neben Las Terrenas, unter Palmen )
Vor Ort haben wir eine Katamaran-Tour gebucht. So hatten wir eine wunderbare Gelegenheit, die Halbinsel vom Wasser aus kennenzulernen. An unterschiedlichen Tagen wurden unterschiedliche Ziele angefahren. Eine Tour führte zum Puerto Escondido, eine zum Playa Rincon und eine andere zum Playa Jackson. Einfach in Las Terrenas nach entsprechenden Angeboten schauen.
Am Strand findet man häufig Kokosnüsse. Bei einem Spaziergang haben wir eine mitgenommen und mein Freund hat sie mit bloßen Händen und einem Stein zerlegt. Mein Held. Wir haben sie dann am Strand gegessen. Einfach köstlich.
Weitere Informationen zu Las Terrenas findest du hier.
Samaná ist allein schon wegen der Traumstrände und der tollen Natur eine Reise wert. Dazu kommen die freundlichen und entspannten Menschen und die köstliche kreolische Küche. Was braucht man mehr?
Für uns war es die dritte und bisher letzte Fernreise.
Mehr über die Dominikanische Republik findest du unter meinem Bericht über Cabarete.
Liebe Grüße
Nic
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