Mailand und seine besonderen Orte
Mailand – Teil I:
In meinem 1. Mailand-Bericht habe ich euch bereits an einige schöne Orte mitgenommen. Dort kannst du sehen, was wir alles am 1. Tag entdeckt haben. Du findest viele Sightseeing-Highlights.
Mailand – Bergamo: Hier zeige ich dir einen tollen Tagesausflug. An unserem 2. Tag ging es zunächst mit dem Zug nach Bergamo.
Mailand – Teil II:
Zurück aus Bergamo fuhren wir mit der Straßenbahn Richtung Duomo. Die Straßenbahnen haben wir ausgiebig genutzt. Aber noch mehr sind wir gelaufen.
An der Piazza Duomo trafen wir unsere Freunde. Wir wurden nachträglich zu meinem Geburtstag in die Terrazza Aperol eingeladen. Für uns gab es Aperol Sour. Unsere Freunde genossen ihren Aperol Spritz. Leider war die Terrasse bereits voll besetzt. Aber einen Ausblick auf den Dom konnten wir erhaschen.
Die Bar findest du an der Piazza Duomo Ecke Galleria Vittorio Emanuele auf der 2. Etage.
Fast jeder kennt Aperol Spritz. Man bekommt ihn fast überall. Wir bevorzugen besonders im Sommer die saure Variante – den Aperol Sour:
Zutaten:
Eiswürfel
5 cl Aperol
3 cl frischer Zitronensaft
2 cl frischer Orangensaft
1 cl Zuckersirup
Wir nehmen immer 5 cl Zitronensaft anstatt Orangensaft. Den Sirup kannst du selbst machen. Die gleiche Menge Zucker in der gleichen Menge Wasser aufkochen und abkühlen lassen. Salute!
Navili in Mailand:
Die Navigli ziehen sich als Wassernetz durch die Stadt. Die künstlichen Wasserstraßen werden durch Flüsse im Hinterland gespeist.
An den Ufern lebten einst Handwerker und Arbeiter. Heute bilden sie romantische Viertel. Man findet Künstlerateliers, individuelle Geschäfte, schöne Kneipen und Trödelmärkte.
Zum Kanalsystem gehören:
- Naviglio Grande
- Naviglio Pavese
- Naviglio Martesana
- Naviglio di Paderno
- Naviglio di Bereguardo
- Canale Muzza
Der erste Kanal entstand im 12. Jahrhundert. Der Naviglio Grande wurde mit Schleusen von Leonardo Da Vinci weiterentwickelt. Diese sieht man noch entlang des Naviglio Pavese.
1482 erhielt Leonardo Da Vinci den Auftrag, ein System zu planen, das Mailand mit dem Comer See verbindet.
Über den Naviglio Grande kam der Marmor für den Bau des Doms.
Den Naviglio Pavese ließ Napoleon 1805 bauen.
Viele Abschnitte wurden im Laufe der Zeit zugebaut. Zur Zeit des Dombaus zog sich eine Wasserstraße bis zur Innenstadt.
Der Naviglio Grande:
Der Naviglio Grande war unser Ziel für ein schönes Abendessen in toller Atmosphäre. Hier reihen sich Cafés und Restaurants aneinander. Viele junge Mailänder treffen sich am Naviglio.
So spazierten wir von der Piazza Duomo zur Porta Ticinese und dem Naviglio Grande.
Unterwegs kaufte ich noch einen Espressokocher für Zwei und eine Dose Espresso im Bialetti-Shop, Piazza dei Mercanti, 7 .
Das Restaurant war eine ausgezeichnete Wahl. Ich durfte es aussuchen. Und ich kann es nur empfehlen!
Der Naviglio Grande trifft im alten Hafenbecken – der Darsena auf den Naviglio Pavese. Letzterer ist 35 km lang. Er fließt in den Po und weiter in die Adria.
Der Warenumschlagplatz Darsena entstand 1603.
Jeden Samstag findet entlang der Darsena der Flohmarkt statt. Hier findet man viel Second-Hand und Antiquitäten.
Der Naviglio della Martesana:
Seit dem Jahr 2000 wurde ein breiter Fahrrad- und Fußweg entlang des Naviglio angelegt. Die Strecke ist schön lang und führt durchs Grüne.
Bootsfahrt auf dem Naviglio Grande:
Die Fahrt dauert ca. eine Stunde. Sie startet am Naviglio Grande, vorbei an den Häusern des historischen Mailand, in die Darsena und durch den Naviglio Pavese bis zur Schleuse.
Oh wie gerne hätte ich auch so eine Fahrt gemacht! Das passte leider zeitlich nicht.
Für uns ging ein wunderschöner und abwechslungsreicher 2.Tag langsam zu Ende! Also zurück ins Hotel.
Am nächsten Tag würden wir wieder einen schönen Tagesausflug machen. Das Ziel ist Como am schönen Comer See.
Mailand Tag 3:
Aber vorher ging es morgens noch einmal zum Duomo. Um den Dom von innen zu besichtigen, hatten wir uns den falschen Tag ausgesucht. Endlose Schlangen.
So guckten wir uns Teile des Museums an und genossen die tolle Aussicht vom Dach des Doms.
Die Eindrücke und Aussichten auf dem Dach des Mailänder Doms sind einfach phantastisch!
Das sollte man sich nicht engehen lassen.
So, jetzt geht es nach Como. Also erst mal zum Bahnhof Milano Porta Garibaldi.
Das Ticket kostete pro Fahrt und Person 4,80 Euro.
Super praktisch: wir waren auch für Abends mit unseren Freunden an der Porta Garibaldi verabredet.
Wir haben uns zwischen Porta Garibaldi und Porta Nuova bewegt.
Im Viertel Porta Nuova entstand der Bosco Verticale – der „senkrechte Wald“. Ein Architekten-Team schuf die ersten lebenden Hochhäuser der Welt. Über 800 Bäume und 5000 Sträucher wurden verwendet.
Das Ristorante – Pizzeria All`Isola befindet sich auf dem Corso Como 12. Das Essen war wieder hervorragend! Unsere Freunde hatten das Restaurant ausgesucht.
Einen Absacker gab es vor dem Moma – Corso Garibaldi 111. Den „kleinen Snack“ gab es dazu. Leider waren wir noch zu satt.
Wieder geht ein schöner Abend zu Ende. Und wir zurück zum Hotel.
Mailand Tag 4:
Leider unser letzter Tag. Aber bis zum Flughafen hatten wir noch etwas Zeit.
Wir fuhren mit der Tram zur Piazza Sempione. Hier steht der Triumphbogen Arco della Pace.
Zwischen der Piazza und dem Castello Sforzesco liegt der Schlosspark. Der Parco Sempione ist 386.000 Quadratmeter groß.
Mailands Schloss – Castello Sforzesco:
Das Mailänder Schloss stammt aus der Renaissancezeit. Es wurde im 14. Jahrhundert als Verteidigungsburg gebaut.
Sehr beeindruckend ist der Turm mit Eingangsportal – der Torre del Filarete.
Die Säle des Castello beherbergen heute Kunstmuseen.
Abschied von Mailand:
Basilika Santa Maria delle Grazie:
Die spätgotische Basilika ist eine der schönsten italienischen Kirchen. Dominikaner errichteten sie 1463 – 1482.
1495 – 1498 entstand das berühmte Wandgemälde „Das letzte Abendmal“ von Leonardo da Vinci.
Ein unterirdischer Geheimgang verband die Kirche mit dem Castello Sforzesco.
Zeit für Kaffee muss sein!
Das Puccia´s bietet neben gutem Kaffee Italian Street Food an.
Den Laden findest du an der Piazza Virgilio 3.
Dann mussten wir zurück ins Hotel, das Gepäck holen.
Und wieder ins Zentrum und weiter zum Flughafen.
Arrivederci Milano! Das waren einfach vier super schöne Tage.
In kürze gibt es dann den noch offenen Como-Bericht.
Bis dahin schönes Fernweh
Eure Nic
Neueste Kommentare