Como und der Comer See
Von Mailand nach Como:
Unser zweiter Ausflug brachte uns mit dem Zug nach Como. Der erste nach Bergamo.
Von Como hörte ich das erste Mal von einer Schulfreundin. Sie hat dort familiere Wurzeln.
Nachdem klar war, dass wir nach Mailand fliegen, plante ich direkt unsere zwei Ausflüge. Und unsere kleinen Zugfahrten waren sehr entspannt und preiswert.
Vom Bahnhof Milano Porta Garibaldi starteten wir. Pro Fahrt und Person zahlten wir 4,80 Euro. Nach ca. 1 Stunde kamen wir am Bahnhof Como San Giovanni an.
Dort angekommen, spazierten wir in die Stadt.
Como – erste Eindrücke:
Rund um Como:
Die Stadt Como öffnet sich zum See. Am Schiffsanleger starten Rundfahrten über den See.
Imposant wird der See von den Alpen-Ausläufern eingerahmt. Der Monte S. Primo ist mit 1686 m der höchste Berg.
Eine Seilbahn – Funiculare fährt hinauf nach Brunate. Hier hat man einen wunderschönen Blick über den Comer See und bei guter Sicht über die Alpen.
Ein Höhenwanderweg führt von Brunate nach Bellagio zur Seemitte. Im Sommer und an den Wochenenden bekommt man Mahlzeiten und Schlafplätze in den Berghütten – Rifugi.
Como war bereits durch die Kelten und Römer besiedelt. Ihren einstigen Wohlstand hatte sie der traditionellen Seidenindustrie zu verdanken.
Comos Sehenswürdigkeiten:
Aus dem Mittelalter sind die Stadtmauer, die Kirchen San Abbondio und San Fidele, der Stadtturm Porta Vittoria und der Bischofspalast.
Der Dom und der Broletto im romanisch gotischen Stil, entstanden im 13. Jahrhundert.
Comos Gassen:
Wir spazierten durch Comos Gassen. Neben mittelalterlichen Gebäuden gibt es schöne Geschäfte, Bars und Restaurants.
Piazza Cavour:
An der Piazza Cavour haben wir vor der Bar „Why Not“ eine Pause eingelegt. Nach einer kleinen Stärkung ging es zum See.
Spaziergang am Comer See:
Geht man am Seeufer entlang, stößt man auf das Castello Baradello. Friedrich Barbarossa erbaute die Festung im 12. Jahrhundert.
Auf der anderen Seite der Seepromenade steht der Templo Voltian. Der Tempel wurde 1928 eingeweiht. Hier wird die Sammlung von Instrumenten des Physikers Alessandro Volta ausgestellt. Er ist Comos berühmtester Sohn.
Läuft man weiter, gelangt man zur Villa Olmo von 1782. Der Garten wurde im englischen Stil angelegt. Am Ende liegt ein Strandbad.
Abschied von Como:
Hätten wir mehr Zeit gehabt, hätte ich gerne eine Bootstour gemacht. Ausserdem wäre ich gerne weiter am See spazieren gegangen. Auch den Funiculare und die Bademöglichkeiten hätte ich gerne genutzt.
Trotzdem war es ein schöner Ausflug an den Comer See.
Für uns ging es mit dem Zug zurück nach Mailand. Schöne Eindrücke von Milano findest du in meinen zwei Berichten ( Teil I und Teil II ).
Jetzt verabschiede ich mich erst mal aus Italien. In meinem nächsten Reisebericht nehme ich dich mit nach Kroatien. Es geht nach Split. Hast du Lust?
Bis bald
Eure Nic
Neueste Kommentare