Oranienburg im Ruppiner Land
Oranienburg:
Von Gransee sind wir in die Kreisstadt des Landkreises Oberhavel – nach Oranienburg gefahren.
Oranienburg ist von Seen, Kanälen, Wiesen und dichten Wäldern umgeben.
Luise Henriette von Oranien bekam die Stadt samt einem neu errichteten Wasserschloss geschenkt. Sie war die erste Gemahlin des Großen Kurfürsten und wurde dort an ihre holländische Heimat erinnert. Sie tat viel für die wirtschaftliche Entwicklung und ließ ein Waisenhaus errichten. So erhielt der Ort 1652 den Namen Oranienburg. Die Oranienburger setzten ihr vor dem Schloss ein Denkmal.
Dort habe ich direkt das Ristorante L’Oasi am Schlossplatz entdeckt. Also haben wir erst einmal ein Mittagessen auf der schönen Terrasse vor dem Restaurant genossen. Durch eine leckere Pizza und einen Cappuccino gestärkt, haben wir dann die Stadt erkundet.
Wirklich eine schöne Oase.
Ein Spaziergang durch Oranienburg:
Die Kurfürstin ließ im 17. Jahrhundert einen Lustgarten im holländischen Stil anlegen.
Mit der Landesgartenschau 2009 „Traumlandschaften einer Kurfürstin“ erhielt der 30 Hektar große Park sein heutiges Aussehen.
Das Eingangsportal wurde 1690 vom Architekten J. A. Nehring entworfen und trägt das Monogramm des Kurfürsten.
2009 wurde der Schlossplatz neugestaltet und die Schlossbrücke verlegt.
Oranienburgs historische Mitte bildet das Schloss, der Schlosspark und die Havelpromenade.
Das Schloss wurde 1655 fertiggestellt und als Landsitz für Luise Henriette errichtet. Friedrich I erweiterte es und ließ es prachtvoll ausstatten.
Es zählt zu den bedeutendsten Barockbauten der Mark Brandenburg und war um 1700 das schönste Schloss der preußischen Monarchie. Es ist die älteste barocke Schlossanlage in Brandenburg.
Heute beherbergt es zwei Museen und die Stadtverwaltung. Das Schlossmuseum der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten zeigt eine reiche Gemäldesammlung, Sitzmöbel, Wandteppiche, prächtiges Porzellan und königliches Prunksilber. Im Kreismuseum Oberhavel erfährt man etwas über die Regional- und Kulturgeschichte, auch über die märkischen Wasserstraßen und die Binnenschiffahrt.
In der Sommersaison liegt im Schlosshafen der 2009 vollendete Nachbau der kurbrandenburgischen Staatsyacht von 1678/79, die „Sehnsucht“.
Die Kirche ist dem Heiligen Nicolaus, dem Schutzpatron der Fischer, Schiffer und Händler gewidmet.
Mit 57,4 Metern Höhe ist er das höchste Gebäude der Stadt.
Das war’s mit dem schönen Ausflug und wieder zurück nach Berlin.
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Bis bald
Nic
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