Gransee das Tor zum Ruppiner Umland
Ein spätsommerlicher Ausflug:
Was für ein schöner Tag – die Sonne scheint, der Himmel ist blau, die Bäume und Wiesen noch grün. Jede Minute genießen – die graue, triste und kalte Jahreszeit kommt bald.
Leider verfüge ich momentan nicht über die Zeit und das Geld um in den Süden oder weiter zu reisen. Was liegt da näher, als ein wenig das Berliner Umland zu erkunden. Und es gibt auch hier noch einiges zu entdecken. Also habe ich einige Optionen recherchiert und mit meinem Liebsten eine Auswahl getroffen. Ab ins Auto und los auf die kleine Entdeckungsreise.
Gransee:
(Brandenburg / Landkreis Oberhavel)
Gransee ist das Tor zum Ruppiner Umland und in ca. 45 Minuten von Berlin aus zu erreichen.
Die Besiedlung der Granseer Gegend geht bis in die Bronzezeit zurück. Im Verlaufe der Völkerwanderung verlassen im 4. – 6. Jahrhundert nach Chr. Germanische Stämme die Gebiete östlich der Elbe. Slawische Stämme aus dem Osten und Südosten lassen sich hier nieder.
Sehenswertes in Gransee:
- Luisendenkmal ( von Karl Friedrich Schinkel, 1810 Tod der preußischen Königin Luise, während Überführung 1 Nacht in Gransee aufgebahrt, 1811 feierliche Einweihung des Denkmals )
- Ruppiner Tor / Waldemar Tor
- Pulverturm ( nördlich des Ruppiner Tors )
- Heimatmuseum nahe des Tores ( ehemaliges Heilig-Geist-Hospital mit Sankt Spiritus Kapelle um 1300 )
- Stadtmauer in Gransee ( um 1330-1340 )
- Franziskaner Kloster ( Klosterkirche Baubeginn um 1280 )
- Sankt-Marienkirche ( spätgotisch, älter als die Stadt Gransee selbst, 1270 Baubeginn, ein Turm aus Stein und einer aus Holz mit Schiefer )
- Warte ( 1 km südwestlich außerhalb der Stadtmauer auf dem Wartberg, nur noch eine erhalten, 14. Jahrhundert )
- Kriegerdenkmal Gransee ( südwestlich der Stadt vom Waldemartor aus im Stadtwald, Obelisk 15 m, Deutsch-Dänischer Krieg 1864, Preußisch-Österreichischer Krieg 1866, Deutsch-Französischer Krieg 1870, Einweihung 1901 )
Dieser Ort hatte eine ganz besondere friedliche und ruhige Ausstrahlung.
Beim Verlassen der Stadt haben wir noch etwas besonderes entdeckt:
Und weiter geht’s nach Oranienburg. ( nächster Bericht )
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